FlexGanztag

Ab dem Schuljahr 2024/25 starten wir mit dem Schulversuch FlexGanztag. Bei diesem Vorhaben gibt es viele Fragen, die wir Ihnen im Folgenden beantworten werden.

Allgemeine Informationen

Der FlexGanztag ist eine Form des gebundenen Ganztages, in der Eltern gemeinsam mit Ihrem Kind entscheiden können, wann die Betreuung und Förderung in der Schule beendet wird. Die Betreuung kann entweder um 14:30 Uhr oder um 16:00 Uhr enden.

Der FlexGanztag erhöht die Flexibilität im Schul- und Familienalltag für unsere Schüler*innen und deren Familien, ohne die Vorteile eines gebundenen Ganztags aufzugeben. Gleichzeitig wird die Qualität der Bildungsangebote am Nachmittag im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften (Bildungsangebote) erhöht.

Das Pilotprojekt „FlexGanztag“ startet zum neuen Schuljahr 2024/2025 und wird zunächst für 3 Jahre umgesetzt. Es handelt sich um eine Testphase, die u.a. von einem Team der FU Berlin mit einer regelmäßigen Evaluation begleitet wird.

Informationen zu den Abhol- und Entlassungszeiten

Es kann an jedem Wochentag von Montag bis Freitag zwischen zwei Zeiten gewählt werden, an denen Ihr Kind die Schule verlässt: 14:30 Uhr oder 16:00 Uhr. Dabei handelt es sich um feste Zeiten und nicht um einen Zeitkorridor. In der Woche können die Zeiten der Entlassung variieren: Zum Beispiel kann Ihr Kind am Montag um 14:30 Uhr, am Dienstag um 16:00 Uhr, am Mittwoch um 14:30 Uhr gehen usw.

Sie legen die Entlassungszeiten für jeden Wochentag am Anfang des Schuljahres verbindlich für ein Halbjahr fest. Eine Anpassung kann jeweils zum nächsten Halbjahr erfolgen.

Der FlexGanztag besteht aus der Kernzeit und dem FlexModul. In der Kernzeit zwischen 8:00 Uhr und 14:30 Uhr wechselt sich der Unterricht mit Zeiten der Entspannung (Pausen, Mittagsessenversorgung und Schüleraufgabenzeiten) ab. Zukünftig wird es eine zusätzliche (zweite) Hofpause geben. Ab 14:30 Uhr beginnt das so genannte FlexModul.

Nein, der FlexGanztag endet entweder um 14:30 Uhr oder 16:00 Uhr.

Im diesem Fall wird Ihr Kind im Rahmen des FlexModuls oder im Spätdienst betreut.

Nein, diese findet weiterhin bei entsprechendem Betreuungsbedarf und Ihres ergänzenden Vertrags statt.

Informationen zur schulischen Organisation

Die Zeit zwischen 14:30 Uhr und 16:00 Uhr wird als FlexModul bezeichnet. In dieser Zeit können die Schüler*innen zwischen folgenden Angeboten wählen:

– Besondere AGs (Bildungsangebote), angeboten von den Erzieher*innen, den Lehrer*innen, den externen und den ehrenamtlichen Partnern z.B. zu den Themen IT, Robotik, Schach, Musik, künstlerisches Gestalten, Mathematik, Sport oder Naturwissenschaften
– Selbstbestimmte Freizeit wie z.B. Fußballspielen, Basteln, Spielen

– Besuch des „Studierzimmers“ zum Erledigen von schulischen Aufgaben
– Lernförderung (bei Bedarf)

Schwerpunktmäßig finden die besonderen Bildungsangebote (AGs) im FlexModul zwischen 14:30 Uhr und 16:00 Uhr statt. In Ausnahmefällen können diese für die kleineren Klassenstufen auch in der Kernzeit vor 14:30 Uhr durchgeführt werden. Über das konkrete Angebot im aktuellen Halbjahr informiert Sie das Erzieher*innen-Team.

In der jetzigen Planungsphase des FlexGanztags sollen an jedem Tag Angebote stattfinden.

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ haben die Schüler*innen Zugang zu einer Vielzahl von AG-Anbietern. Hier können sie sich über die verschiedenen AGs informieren und erfahren, welche Angebote zur Verfügung stehen und was sie dort lernen können. Die AG-Angebote sind auch auf der Schulhomepage hinterlegt.

1. Teil: Laufzettel
Die Schüler*innen erhalten einen Laufzettel, auf dem die AGs aufgeführt sind, die für ihre Altersstufe geeignet sind. Unsere Lernanfänger*innen nehmen im ersten Halbjahr nicht an den AGs teil. Es ist uns wichtig, dass sie zunächst in einem geschützten Raum mit ihrem Bezugserzieher*in lernen und sich im Hort zurechtfinden. Die/der Bezugserzieher*in gestaltet für seine Klasse eigene Angebote. Nach einem halben Jahr dürfen die Lernanfänger*innen dann an altersgerechten Angeboten teilnehmen.

2. Teil: Rücksprache mit den Eltern
Die Schüler*innen nehmen den Laufzettel mit nach Hause und besprechen die Angebote mit ihren Eltern. Der Laufzettel muss von den Eltern unterschrieben werden. Anschließend geben die Schüler*innen den unterschriebenen Laufzettel bei ihren Bezugserzieher*innen ab.

3. Teil: Auswertung der Laufzettel
Das gemeinsame Ziel bei der Verteilung der AGs ist, dass jede/r Schüler*in mindestens ein AG-Angebot erhält. Ein Organisationsteam übernimmt die Auswertung der Laufzettel. Dabei wird auf Folgendes geachtet:
– die Anzahl der Plätze in den AGs
– der erste und zweite Wunsch der Schüler*innen
– die Altersgruppe

Die Eltern erhalten zum Abschluss der Zuteilung eine schriftliche Rückmeldung, welche AG ihrem Kind zugeordnet wurde. Mit der Wahl haben sich die Schüler*innen für ein halbes Jahr festgelegt. Auf diesem Rückmeldebogen ergänzen die Eltern zusammen mit ihrem Kind, an welchen Tagen ihr Kind ab 14:30 Uhr oder 16:00 Uhr entlassen werden kann.

4. Teil: Abschließender Rückmeldebogen zu den Entlassungszeiten
Der Rückmeldebogen muss dann bei der/dem Bezugserzieher*in abgegeben werden. Jetzt steht der individuelle Schulbesuchsplan.

Ja, jedoch müssen in den ersten zwei Wochen die Lernförderkurse mit Intellego festgelegt werden. Ein Einstieg im laufenden Schuljahr ist nicht mehr möglich.

Wir haben den Tagesablauf so angepasst, dass Ihrem Kind ausreichend Zeit zum Lernen, Entspannung und für das Mittagessen hat.

Haben Sie noch Fragen? Dann stellen Sie diese bitte an: sekretariat (at) mierendorff.schule.berlin.de
Vielen Dank!